TOD AUS DER TIEFE -
Mystery Thriller - Pro7 / SAT1
Hauptrolle: Peter Kranz,
Beamter des Umweltbundesamtes
Weitere Darsteller: Lavinia Wilson,
Fahri Yardim, Katja Weitzenböck
Drehzeit: September - Oktober 2008
Drehorte: Borkum, Wilhelmshaven, Malta, Wien
Erstausstrahlung: 2. bzw. 7. September 2009 (ORF1 bzw. Pro7)
Crazy Film - Tod aus der Tiefe - Facts
5. September 2009
Borkumer Zeitung vom 23.September 2008
Ein bisschen Hollywood auf Borkum
Von Katharina Pütz Borkum - Ein Zwischenfall auf einer Ölbohrinsel inmitten der Nordsee entwickelt sich zu einem lebensbedrohlichen Szenario für die Bewohner der Inseln und Küste. Mikroorganismen wurden tief in der See freigesetzt und lassen Menschen an mysteriösen Symptomen erkranken. Das ist, grob formuliert, der Inhalt des Pro7-Evolutionsthrillers „Tod aus der Tiefe“ (Arbeitstitel), der noch bis zum morgigen Mittwoch auf Borkum gedreht wird. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen vier Charaktere, bekannte Namen der deutschen Film- und Fernsehlandschaft. Lavinia Wilson spielt die Krankenhausärztin Eva Mergel, die mit zahlreichen, plötzlich Erkrankten auf der Insel konfrontiert wird. Aber auch persönlich wird die Klinikärztin getroffen: ihre Tochter verschwindet bei einem Bootsauflug mit dem Vater spurlos in der Nordsee. Nachdem die mysteriösen Symptome mehrfach aufgetreten sind, wird Peter Kranz - gespielt von Hubertus Grimm - vom Umweltministerium eingeschaltet. Nach dem ersten Todesfall muss der dynamische, aber auch selbstgefällige Kranz tätig werden. Ihm steht, ebenso wie Ärztin Mergel, der durchgeknallte Meeresbiologe Manuel zur Seite. Fahri Yardim schlüpft in die Rolle des Wissenschaftlers, der Unglaubliches über die Mikroorganismen herausfindet. Die Rolle der „Bösen“ fällt in „Tod aus der Tiefe“ Katja Weitzenböck zu. Sie spielt Britta Schneider, die ehrgeizige Managerin der Ölfirma, auf deren Bohrinsel sich der Zwischenfall ereignete. Diesen muss sie um jeden Preis vertuschen, denn ein Verkauf der Firma steht kurz bevor und Schneider braucht das Geld für die Therapie ihres kranken Mannes. Und auch vor Mord schreckt die Managerin nicht zurück... Am Set des Films, Freitag wurde - wie über das gesamte Wochenende - im und um das Fachklinikum Borkum auf der Oberen Promenade gedreht, traf die Borkumer Zeitung den Prozenten des Streifens, Philipp Weinges. Auf die Frage, warum die Wahl für den Dreh auf Borkum fiel, antwortete Weinges: „Wir werden vom Land Niedersachsen gefördert und haben schöne Strände gesucht.
Außerdem brauchten wir die Möglichkeit, Auto zu fahren. Und da haben wir uns schnell für Borkum entschieden, denn hier sind die Bedingungen viel besser, als auf Norderney“. Ingesamt zehn Tage wurde auf der ostfriesischen Insel im Hochseeklima gedreht, weitere Spielorte sind Malta, Wilhelmshaven und Wien, der geplante Ausstrahlungstermin ist der Herbst des kommenden Jahres. Viel hat das 80-köpfige Filmteam nach Borkum mitgebracht, unter anderem einige Fahrzeuge des Technischen Hilfswerks (THW), die die Aufmerksamkeit der Borkumer Bevölkerung schon erregten. Von dieser zeigte sich Weinges übrigens begeistert. „Wir wurden hier wirklich herzlich und mit offenen Armen empfangen - was ja für den Norden nicht unbedingt üblich ist.“ Neben der Oberen Promenade hatten die Schauspieler Einsätze am Fähranleger, in verschiedenen Krankenhäusern, am Strand oder einfach auf der Straße. „Der Wiedererkennungswert ist auf jeden Fall da“, so Weinges. Auch wenn Borkum im Film wohl einen anderen Namen erhalten wird. Für spektakuläre Unterwasseraufnahmen wurde übrigens eigens ein aufwendiges U-Boot-Modell im Studio angefertigt, die Drehs der Szenen finden in hochmodernen Unterwasserbecken statt. Regisseur des Films, bei dem auch viele Borkumer als Komparsen mitwirkten, ist Hans Horn. Die Kamera obliegt Bernhard Jaspers, das Buch haben Günter Knarr und Philipp Weinges geschrieben.
Jetzt zieht die Filmcrew, um bekannte deutsche Schauspieler wie Katja Weitzenböck und Hubertus Grimm, nach Malta, Wilhelmshaven und Wien weiter. ...
Quelle: Borkumer Zeitung – Artikel vom 23.09. – Archiv 2008